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6.1 Der Funktionsbegriff

 

Grundsätzlich verarbeiten Funktionen Eingabewerte, die sie gemäß einem vorgegebenem Funktionsterm eindeutig verarbeiten. Vergleichbar ist eine Funktion mit einer Maschine, die diese Eingabewerte aufnimmt, entsprechend verarbeitet und dann ein eindeutiges Ergebnis ausgibt.

Wir kennen dieses Prinzip auch aus dem Fach Informatik. Dort sprechen wir vom E-V-A-Prinzip, dabei stehen E für Eingabe, V für Verarbeitung und A für Ausgabe.

FUnktionsmaschine EVA-Prinzip
Mathematische Funktionsmaschine E-V-A-Prinzip der Informatik
 

Prinzipiell werden in beiden Aufgabenstellungen Wert(e) aus einer festgelegten Menge (Definitionsmenge) aufgenommen und über eine Funktion zu einem eindeutigen Ergebnis verarbeitet, das am Ende ausgegeben wird. 

 

Videos zur Wiederholung des Funktionsbegriffs

Funktionsbegriff Wertetabelle und Graph

 

 

Was ist also eine Funktion?

Eine Funktion ist eine Zuordnung, die

  • jedem Element x aus der Definitionsmenge \(D_f\) der Funktion \(f\)
  • eindeutig
  • genau ein Element \(y=f(x)\) aus dem Wertebereich \(W_f\) der Funktion \(f\) zuordnet.
     
  • \(y=f(x)\) wird auch der Funktionswert der Funktion \(f\) an der Stelle \(x\) genannt.

Funktion graphisch

 

Funktion - Definitionsmenge - Wertemenge

 

 

Wichtige Begriffe zu Funktion und Term

Durch einen Funktionsterm wird jedem Variablenwert ein eindeutig bestimmter Termwert zugeordnet.

Die Funktionen  \(f: x \mapsto 0,5x^2-3\) und \(g:x \mapsto \frac{2}{x-3} \) sind zwei Beispiele, an denen wichtige Begriffe geklärt werden: 

Funktion Begriffe

 

Für eine Funktion \(f\) gibt die Definitionsmenge \(D_f\) die Menge aller Zahlen an, für die jeweils ein Funktionswert berechnet werden soll bzw. darf. Die Wertemenge \(W_f\) einer Funktion ist die Menge aller Funktionswerte, die aufgrund der Definitionsmenge berechnet werden konnte.

 


Hefteintrag und Hausaufgabe


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