Eine beliebige Teilmenge der Ergebnisraumes \(\Omega\) eines
Zufallsexperiments wird in der Stochastik als Ereignis
bezeichnet.
Ereignisse werden in der Regel mit großen Buchstaben \(\small A; B; ...; E; E_1; E_2\) etc. bezeichnet.
Betrachten
wir das Zufallsexperiment "Einmaliges Werfen eines Würfels" mit seinem
Ergebnisraum \( \small \Omega\).
Ereignisse können als Mengen angegeben werden, bei denen die Elemente in geschweifte Klammern geschrieben werden. Ist eine Interpretation des jeweiligen Ereignisses erwünscht, dann wird als beschreibender Text formuliert!
A: "die Augenzahl ist größer als 3" \( \Rightarrow \small A = \{4; 5; 6 \} \)
B: "die Augenzahl ist prim" \( \Rightarrow \small B = \{2; 3; 5 \} \)
C: "die Augenzahl ist gerade" \( \Rightarrow \small C = \{2; 4; 6 \} \)
Man sagt:
"Ein Ereignis tritt ein, wenn das
Ergebnis des Zufallsexperiments
ein Element dieses Ereignisses ist!"
Wird eine 3 gewürfelt dann tritt nur das Ereignis B ein; im Falle einer 4 treten die Ereignisse A und C ein.
Jeder Ergebnisraum hat mindestens zwei Ereignisse:
Eine beliebige Teilmenge E eines Ergebnisraumes \(\Omega\) heißt Ereignis. Das Ereignis tritt genau dann ein, wenn das Zufallsexperiment ein Ergebnis \(\omega\) liefert, das im Ereignis E liegt. Schreibweise: \( \small \omega \in E \) Jedes Zufallsexperiment hat mindestens zwei Ereignisse und zwar die beiden Extremfälle:
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