Der Term einer quadratischen Funktion wird als Polynom zweiten Grades bezeichnet und hat in der allgemeinen Form die Darstellung:
\(f(x)=ax^2+bx+c\) mit \(a \neq 0 \)
Polynom zweiten Grades, da die höchste vorkommende Potenz von x im Funktionsterm die 2 ist. Der Term einer linearen Funktions ist folglich ein Polynom ersten Grades.
Die Forderung \(a \neq 0 \) bewirkt, dass im Term einer quadratischen Funktion sicher ein Faktor \(\neq 0 \) vor \(x^2\) steht und daher eine quadratische Funktion vorliegen muss!
Der Graph einer quadratischen Funktion ist stets eine Parabel.
Für die Parameterwerte
\(a=1\) und \(b=c=0 \) erhalten wir den minimalen Funktionsterm \(f(x)=x^2\) einer quadratischen Funktion, die Normalparabel. |
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Abb.: Normalparabel |
Aufgrund der unterschiedlichen
Werte für die Parameter a, b und c können unterschiedliche Parabeln
entstehen. Mit Verfahren der Kurvendiskussion werden deren Lage im Koordinatensystem, die Schnittpunkte mit den Koordinatenachsen sowie die Lage des Scheitels bestimmt und die Graphen mit auf Basis der gesammelten Informationen gegebenenfalls gezeichnet. |
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Abb.: Beispiele von Graphen |
Der Term quadratischer Funktion kann in folgenden Formen vorliegen:
allgemeine Form: \(f(x)=ax^2+bx+c\)
Scheitelform: \(f(x)=a \cdot (x-x_s)^2+y_s\)
Nullstellenform: \(f(x)=a \cdot (x-x_1) \cdot (x-x_2) \)
Jede Form bietet spezielle Vorteile bei der Analyse von quadratischen Funktionen. Sie können durch geeignete Umformungen für die vorliegende Aufgabenstellung in die jeweils günstigere Darstellung umgeformt werden!
Video: Überblick über die unterschiedlichen Formen